„Brainstorm“
Diese Zeichnungen entstanden in den Jahren 1987-90, "Rumpelstilzchen"
1995. Alle wurden mit Farbstiften in ca. Din A4 Größe gezeichnet, als
high-end Scan digitalisiert und in Details überarbeitet.
Mappenpreis ( 4 Drucke ): 1800.- €
Druck: IRIS-Druck auf Somerset Velvet Größe: Papier: 76x56 cm, Bild: 66x46 cm Edition: 25, nummeriert und handsigniert, sowie 5 Künstlerabzüge (I-V) Preis: 400,‒ € Künstler: Björn Dämpfling
Die vier Bilder der Mappe „Dreams“ (“Brainstorm“, „Der Clown“,
„Diver‘s Nightmare“ und „Rumpelstilzchen“) haben die gleiche
Entstehungsgeschichte wie das Blatt „X-Ray“. „Brainstorm“ war das
erste Motiv, für das ich die die IRIS-Print Technik als Medium
gewählt habe. Dies ist nicht viel mehr als neun Jahre her, denn erst
seit etwa 1999 gibt es lichtechte Tintensätze für dieses
Druckverfahren. Inzwischen hat in der Tat die Piezotechnik auch in
der ästhetischen
Qualität gleichgezogen. Bei der Arbeit mit meinem
Drucker (inzwischen
Druckerin) wurde
sehr rasch deutlich, daß die
Ausarbeitung eines
digitalen Druckes
nicht weniger anspruchsvoll als in
klassischen
Drucktechniken ist und
ich habe daraus den Schluß gezogen
mich am
Versenden digitaler Files
zum für mich als Produzenten
sozusagen
„blinden“ Ausdrucken für
Wettbewerbe oder Ausstellungen,
nicht mehr zu
beteiligen. Es kann ja
schlechterdings nicht als
„Fortschritt“ gelten,
wenn der Künstler
eine weit geringere Kontrolle
über sein Endprodukt
hat, als bei
traditionellen Techniken und beim
Versenden eines Files
statt eines
Druckes, ist dies fraglos der Fall.
Ein Computerfile ohne
Druckspezifikation für eine bestimmte
Druckmaschine und ein
bestimmtes Papier ähnelt mehr einer
Musikpartitur, als einem
Endprodukt. Dabei spielt es
verständlicherweise keine Rolle ob die
Grundlage der digitalen Datei
zu mehr als 95%, wie z. B. in diesem Falle,
auf einer Papierarbeit beruht oder aber zu 100% digital erzeugt wurde. Ob
als Druck oder bei einer musealen Darstellung am Monitor: Ohne die Endkontrolle
des Künstlers das Exponat betreffend, bleibt nur die Hoffnung oder aber die Gewißheit,
daß ein gutes Bild so leicht nicht zu ruinieren ist, ein zugegeben sehr fragwürdiger Trost.